Wie viel kostet die Entwicklung von Softwareprodukten? 6 Schlüsselfaktoren, die es zu berücksichtigen gilt

11 min read
März 5, 2024

Der Markt für Softwareprodukte wird bis 2028 einen Wert von 2,5 Billionen Dollar erreichen.

Es sollte also ein Kinderspiel sein, ein eigenes zu entwickeln, oder?

Und das ist sie auch – aber die Kosten für die Entwicklung von Softwareprodukten sind ein häufiges Hindernis.

Hier erfahren Sie, wie viel das im Durchschnitt kostet und welche Faktoren die Kosten beeinflussen.

Wir geben Ihnen auch einige Tipps, wie Sie diese Kosten senken können.

Lasst uns eintauchen!

Wie viel kostet die Entwicklung von Softwareprodukten im Durchschnitt?

Es ist nicht einfach, die Kosten für die Entwicklung Ihres Softwareprodukts zu bestimmen.

Jedes Produkt hat einzigartige Anforderungen, und die Entwicklungskosten können sehr unterschiedlich sein.

Leider lautet die beste Antwort : „Es kommt darauf an“.

development

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Das liegt daran, dass es eine Reihe von Faktoren gibt, die die Kosten beeinflussen, wie zum Beispiel:

  • Art und Komplexität Ihres Softwareprodukts
  • Größe und Erfahrung des Entwicklungsteams
  • Komplexität des UX/UI-Designs
  • Der technische Stapel
  • Produktpflege und -aktualisierung
  • Das Preismodell

Aber im Durchschnitt können wir die Kosten für Softwareprodukte wie folgt aufschlüsseln:

  • Ein einfaches Produkt – $20.000-60.000$
  • Ein Produkt mittlerer Komplexität – $60.000-90.000$
  • Ein komplexes Produkt – $100.000+

Andere Dienstleistungen wie die Produktentdeckung sind dabei noch nicht berücksichtigt.

Kurz gesagt, es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, wie viel Sie die Entwicklung eines Softwareprodukts kosten wird.

Ihre Gesamtkosten hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab – wir werden die wichtigsten davon näher erläutern und Ihnen Tipps geben, wie Sie sie reduzieren können.

Schlüsselfaktoren, die die Entwicklungskosten von Softwareprodukten beeinflussen

Lassen Sie uns nun über die wichtigsten Faktoren sprechen, die die Kosten für die Entwicklung Ihres Softwareprodukts beeinflussen.

Art und Komplexität Ihres Softwareprodukts

Die Art und Komplexität Ihres Softwareprodukts ist der größte Faktor, der die Entwicklungskosten für Softwareprodukte beeinflusst.

Der erste Faktor, der Ihre Kosten bestimmt, ist die Plattform Ihres Produkts, zum Beispiel:

  • iOS
  • Android
  • Plattformübergreifendes Handy
  • Web
  • Schreibtisch

Wenn Sie mehr als eine Plattform anvisieren, wird es natürlich teurer.

Aber selbst dann ist die Entwicklung einer plattformübergreifenden mobilen Anwendung viel billiger als die Entwicklung von zwei separaten nativen Anwendungen.

Der zweite Punkt ist die Komplexität Ihres Produkts, d. h. wie viele Merkmale und Funktionen es hat.

Eine Fintech-App wird deutlich teurer sein als eine einfache Dienstprogramm-App.

Aber Sie können diese Kosten reduzieren – selbst wenn Sie ein komplexes Produkt entwickeln.

Und das geht am besten, indem man ein Minimum Viable Product (MVP) entwickelt.

MVP development

Ein MVP ist eine abgespeckte Version Ihres Produkts, die nur die wichtigsten Funktionen enthält.

Es ist das beste Instrument zur Ideenvalidierung und zeigt Ihnen, ob es eine Marktnachfrage für Ihr Produkt gibt.

Und es ist viel billiger und weniger riskant, ein MVP zu entwickeln als ein Produkt mit allen Funktionen.

Und genau deshalb sollten Sie es tun.

Wie lassen sich diese Kosten senken?

  • Erstellen Sie ein Minimum Viable Product (MVP) – die Erstellung eines MVP hilft Ihnen, Ihr Produkt schneller auf den Markt zu bringen und die Entwicklungskosten zu senken.
  • Priorisierung von Funktionen – stellen Sie sicher, dass die von Ihnen hinzugefügten Funktionen tatsächlich den Bedürfnissen Ihrer Benutzer entsprechen und einen Mehrwert für Ihr Produkt darstellen
  • Verwenden Sie Lösungen von Drittanbietern – wenn Sie, wo immer möglich, auf Standardlösungen zurückgreifen, werden Sie viel weniger Geld ausgeben, als wenn Sie alles von Grund auf neu entwickeln.

Größe und Erfahrung des Entwicklungsteams

Ein gutes, ausgewogenes Entwicklungsteam ist für die erfolgreiche Entwicklung von Softwareprodukten unerlässlich.

Die Größe und Erfahrung des Teams ist jedoch ein wichtiger Kostenfaktor und kann sich erheblich auf Ihr Budget auswirken.

Ein größeres Team kann schneller arbeiten, erhöht aber die Gesamtkosten, während ein kleineres Team vielleicht billiger ist, aber länger für die Entwicklung Ihres Produkts braucht.

Ein erfahrenes Team wird auch schneller arbeiten und weniger Fehler machen – aber dieses Fachwissen kostet Sie.

Glassdoor schätzt, dass das durchschnittliche Gehalt eines Senior Software Engineers in den USA bei 195.000 Dollar pro Jahr liegt.

Welche Möglichkeiten haben Sie also, wenn Sie ein Team einstellen wollen?

Die erste Möglichkeit besteht darin, ein ganzes internes Team einzustellen – aber bedenken Sie, dass allein die Einstellung und Einarbeitung mit einer Menge zusätzlicher Kosten verbunden ist.

Onboarding costs

Laut SHRM belaufen sich die durchschnittlichen Einarbeitungskosten auf 4100 $ pro Neueinstellung – die Einarbeitung eines Teams von 5 Ingenieuren kostet Sie also 20.500 $.

Die zweite Möglichkeit ist, eine Gruppe von Freiberuflern mit der Arbeit an Ihrem Produkt zu beauftragen.

Dies ist eine viel billigere Option, hat aber große Nachteile wie die Schwierigkeit, sie zu koordinieren, und Qualitätsprobleme.

Deshalb ist die Beauftragung eines engagierten Teams die beste Lösung.

Dedicated team

Das richtige, engagierte Team fühlt sich an wie ein internes Team, und es ist billiger als ein internes Team und zuverlässiger als Freiberufler, die eingestellt werden.

Und das Beste daran?

Wenn Sie ein engagiertes Team einstellen, gewinnen Sie auch eine langfristige Entwicklungspartnerschaft.

Und genau deshalb ist es die beste Option.

Wie man die Kosten für Entwicklungsteams reduziert

  • Verwendung agiler Methoden – Agile Methoden wie Scrum oder Kanban helfen Ihnen, Ihr Team besser zu managen und die Entwicklung zu beschleunigen, was die Entwicklungskosten senkt.
  • Ein engagiertes Team einstellen – ein engagiertes Team einzustellen ist billiger als ein komplettes internes Team und zuverlässiger als eine Reihe von Freiberuflern, so dass es langfristig die kostengünstigste Option ist.
  • Wirksames Projektmanagement – ein wirksames Projektmanagement ist unerlässlich, wenn Sie die Entwicklung beschleunigen und die Kosten senken wollen

Komplexität des UX/UI-Designs

Die Benutzeroberfläche (UI) und die allgemeine Benutzererfahrung (UX) Ihres Produkts sind entscheidend für dessen Erfolg.

Und die Investition in UX und ein gutes Design ist ein Kinderspiel – für jeden in UX investierten Dollar erhalten Sie 100 Dollar zurück.

UX ROI

Wenn Sie nachrechnen, ist das ein ROI von 9.900 %.

Die Investition in UX ist also ein absolutes Muss.

Aber wenn Sie ein komplexes UX/UI-Design haben, können sich die Kosten schnell summieren.

Komplexe Animationen und interaktive Elemente treiben die Entwicklungskosten für Ihr Produkt in die Höhe.

Und ein vollständig individuelles Design wird teurer sein als ein Design, das mit vorgefertigten Vorlagen und UI-Komponenten erstellt wurde.

Die beste Möglichkeit, die Kosten für das UX/UI-Design zu senken, besteht darin, die Zielgruppe gründlich zu erforschen und ihr Feedback frühzeitig einzuholen.

Target audience

Unabhängig davon, wie komplex Ihr Entwurf ist, ist es viel billiger, ihn von Anfang an richtig zu machen, als ihn später noch einmal zu überarbeiten.

Und es ist der beste Weg, um unerwartete Kosten zu reduzieren.

Wie man die Kosten für UX/UI-Design reduziert

  • Verwenden Sie vorgefertigte Vorlagen – die Verwendung vorgefertigter Vorlagen und UI-Komponenten ist billiger und schneller, als alles von Grund auf neu zu entwerfen.
  • Iteratives Design – iteratives Design ist eine großartige Möglichkeit, Ideen kostengünstig zu testen, bevor man sich auf ein endgültiges Design festlegt.
  • Keep it simple – die Gestaltung einer einfachen, benutzerfreundlichen Oberfläche ist nicht nur billiger, sondern verbessert auch die UX Ihres Produkts.

Der technische Stapel

Die Wahl der Technologie, die Sie bei der Entwicklung Ihres Softwareprodukts einsetzen, hat einen erheblichen Einfluss auf Ihre Entwicklungskosten.

Wenn Sie sich für den richtigen Technologie-Stack entscheiden, können Sie Ihr Produkt schneller entwickeln – und Zeit ist Geld.

Aber was ist ein Tech-Stack überhaupt?

Ein Tech Stack ist die Gesamtheit der Technologien, die zur Entwicklung Ihres Softwareprodukts verwendet werden.

So sieht ein typischer Webapplikations-Technologiestapel aus:

Tech stack components

Mit anderen Worten: Ein Tech Stack ist der Werkzeugsatz, den Ihre Ingenieure zur Entwicklung Ihres Produkts verwenden werden – und Sie möchten, dass sie die richtigen Werkzeuge für diese Aufgabe haben.

Ihre Wahl wird von einer Reihe verschiedener Faktoren beeinflusst, z. B:

  • Die Plattform für Ihr Produkt
  • Ihre Anforderungen
  • Der Projektumfang
  • Das Fachwissen Ihres Teams

Außerdem ist es eine gute Idee, Tools und Frameworks zu wählen, die eine schnellere Entwicklung unterstützen.

Wenn Ihr Team zum Beispiel React (Front-End-Webentwicklung) und Flutter (plattformübergreifende mobile Entwicklung) verwendet, kann es Ihr Produkt schneller entwickeln.

Und das kann Ihnen eine Menge Geld sparen.

Am einfachsten lassen sich diese Kosten jedoch durch den Einsatz von Tools und Frameworks senken , mit denen Ihr Team bestens vertraut ist.

Auf diese Weise können sie sofort mit der Entwicklung Ihres Produkts beginnen und diese beschleunigen.

Und das ist der Schlüssel, wenn man Kosten sparen will.

Wie man die Kosten für den Tech-Stack reduziert

  • Verwendung von Open-Source-Tools – Open-Source-Tools, -Bibliotheken und -Frameworks sind kostenlos und werden oft von großen Gemeinschaften unterstützt, so dass ihre Verwendung die Entwicklungskosten erheblich senken kann.
  • Nutzung von Cloud-Diensten – Cloud-Dienste wie AWS und Google Cloud werden nach einem Pay-as-you-go-Modell abgerechnet und sind daher viel billiger als physische Infrastrukturen.
  • Konzentrieren Sie sich auf plattformübergreifende Tools – wenn Sie ein Produkt für mehrere Plattformen (z. B. iOS und Android) entwickeln, ist der Einsatz von plattformübergreifenden Tools wie React Native oder Flutter eine kostengünstigere Option als 2 native Apps.

Produktpflege und -aktualisierung

Regelmäßige Wartung und Updates sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg Ihres Softwareprodukts.

Sie sorgen dafür, dass Ihr Produkt funktionell, sicher und auf einem hart umkämpften Markt relevant bleibt.

Aber die Kosten für Wartung und Aktualisierung summieren sich schnell.

Und über die gesamte Lebensdauer Ihres Produkts machen sie über 50 % der Gesamtbetriebskosten (TCO) aus .

Maintenance vs code costs

Es gibt 4 Arten der Softwarepflege:

  • Korrigierende Wartung – Auffinden von Bugs und Fehlern nach der Markteinführung
  • Anpassungsfähige Wartung – Aktualisierung Ihres Produkts zur Anpassung an neue Hardware- und Softwareumgebungen
  • Perfekte Wartung – Verbesserung von Funktionen und Leistung auf der Grundlage von Nutzerfeedback
  • Vorbeugende Wartung – Aktualisierung der Sicherheitsmaßnahmen und Optimierung des Codes

In der Regel sollten Sie jährlich 20 % der ursprünglichen Entwicklungskosten für die Wartung einplanen.

Das klingt nach viel, aber man bekommt auch viel zurück.

Ein großer Vorteil ist die verbesserte Benutzerbindung – 90 % der Benutzer brechen die Nutzung einer App wegen schlechter Leistung ab.

Regelmäßige Wartung und Aktualisierungen verhindern, dass dies mit Ihrem Produkt geschieht.

Und genau deshalb ist es so wichtig.

Wie Sie die Kosten für die Produktpflege senken können

  • Beginnen Sie frühzeitig mit dem Testen – wenn Sie frühzeitig mit dem Testen beginnen, können Sie Fehler und Probleme frühzeitig im Entwicklungszyklus erkennen, was die Wartungskosten erheblich senkt.
  • Investieren Sie in Tools zur kontinuierlichen Überwachung – der Einsatz von Tools zur kontinuierlichen Überwachung hilft Ihnen, Leistungsprobleme Ihres Produkts proaktiv anzugehen.
  • Verwenden Sie automatisierte Tests – Tools für automatisierte Tests wie Appium und Selenium helfen Ihnen, Fehler sofort zu finden, wenn sie auftreten, und reduzieren Ihre Zeit- und Arbeitskosten.

Das Preismodell

Wenn Sie ein engagiertes Team eines Softwareentwicklungsanbieters beauftragen, wird ein wichtiger Kostenfaktor das vereinbarte Preismodell sein.

Es gibt 2 Hauptpreismodelle – Festpreis und Zeit und Material.

Bei der Festpreisvariante vereinbaren Sie zu Beginn der Entwicklung Ihres Produkts einen festen Preis.

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Es ist eine gute Wahl, wenn Sie ein einfaches Projekt mit klar definierten Anforderungen haben und Sie Angst haben, zu viel zu bezahlen.

Aber wenn sich Ihre Anforderungen während der Entwicklung ändern (was häufig vorkommt), kostet Sie jede Änderungsanfrage extra.

Und das kann sich schnell summieren – deshalb ist das Zeit- und Materialmodell die bessere Wahl.

Es ist die beste Lösung für die moderne, agile Software-Produktentwicklung.

Hier sind die Vor- und Nachteile des Zeit- und Materialmodells:

Profis


  • Flexibilität
  • Kontrolle über das Projekt
  • Skalierbarkeit
  • Verwaltung des Haushalts
  • Qualität

Nachteile


  • Übermäßige Budgetierung
  • Risiko eines schlechten Auftragnehmers

Es ist das fairste Vergütungsmodell sowohl für Kunden als auch für Anbieter, da es den tatsächlichen Stunden und Ressourcen entspricht, die für die Erstellung Ihres Produkts aufgewendet wurden.

Und genau deshalb ist es die beste Wahl.

Wie lassen sich diese Kosten senken?

  • Klare Definition des Umfangs – ein klar definierter Umfang und klar definierte Anforderungen senken Ihre Kosten, unabhängig von dem von Ihnen vereinbarten Preismodell.
  • Legen Sie eine Budgetobergrenze fest – eine Budgetobergrenze hilft Ihnen, die Entwicklung Ihres Produkts zu planen und zu verhindern, dass Ihre Kosten außer Kontrolle geraten.
  • Einführung von Zeiterfassung und Berichtswesen – Zeiterfassung und Berichtswesen sind unerlässlich, um die Kosten niedrig zu halten, insbesondere bei Zeit- und Materialprojekten.

Benötigen Sie Hilfe bei der Entwicklung Ihres Softwareprodukts?

Haben Sie eine Idee für die nächste große Sache, wissen aber nicht, wie Sie sie in die Tat umsetzen können?

Wir können Ihnen dabei helfen, genau das zu tun.

Von der Validierung Ihrer Idee bis hin zur Entwicklung und Wartung haben wir alles für Sie im Griff.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen und unseren Blog besuchen.

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Written by

Ante Baus

Chief Delivery Officer

Ante is a true expert. Another graduate from the Faculty of Electrical Engineering and Computing, he’s been a DECODEr from the very beginning. Ante is an experienced software engineer with an admirably wide knowledge of tech. But his superpower lies in iOS development, having gained valuable experience on projects in the fintech and telco industries. Ante is a man of many hobbies, but his top three are fishing, hunting, and again, fishing. He is also the state champ in curling, and represents Croatia on the national team. Impressive, right?

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