Die Entwicklung von Unternehmenssoftware ist schwierig. Aber Top-Ingenieure einzustellen ist noch schwieriger.
Die Einstellung kann Monate dauern, und die Kosten türmen sich auf. Und wenn Sie unter Zeitdruck stehen, können Sie sich das nicht leisten.
Und genau hier kommt das Outsourcing ins Spiel.
Wenn Sie die Entwicklung auslagern, senken Sie die Entwicklungskosten, erhalten Zugang zu Spitzenkräften und können sich voll und ganz auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren – was kann man daran nicht mögen?
Aber die Sache hat einen Haken. Die Wahl des falschen Entwicklungspartners oder Outsourcing-Modells kann Ihr Projekt komplett zum Scheitern bringen.
Sie müssen also vorsichtig sein und eine fundierte Wahl treffen. Wir werden Ihnen dabei helfen, genau das zu tun.
Wir erörtern, wann und warum Sie die Entwicklung auslagern sollten, welche verschiedenen Outsourcing-Modelle Ihnen zur Verfügung stehen und welche Best Practices für erfolgreiches Outsourcing geeignet sind.
Lasst uns eintauchen!
Table of Contents
Inhouse-Entwicklung vs. Outsourcing: Wann sollte man sich für was entscheiden?
Leider gibt es hier keine einfache Antwort – die richtige Wahl hängt von vielen verschiedenen Faktoren wie Projektumfang, Budget und Ihren langfristigen Zielen ab.
Und die richtige Wahl zu treffen, ist nicht immer einfach.
Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, die Sie sorgfältig abwägen müssen, bevor Sie sich entscheiden. Hier ist ein schneller Vergleich:
Eigene Entwicklung vs. Outsourcing: Vergleich
Kategorie
Interne Entwicklung
Outsourcing
Kosten
Hoch, umfasst Gehälter, Sozialleistungen und Infrastruktur
Niedriger, ohne langfristige Gemeinkosten und mit flexibler Preisgestaltung
Geschwindigkeit
Langsamer, Einstellung und Onboarding brauchen Zeit
Schneller, Sie stellen ein fertiges Team ein
Skalierbarkeit
Begrenzt, muss eingestellt oder entlassen werden
Hoch, Sie können je nach Bedarf problemlos auf- oder absteigen
Sicherheit
Hohe Kontrolle über sensible, unternehmenskritische Daten
Erfordert strenge Verträge und Compliance-Maßnahmen
Integration mit internen Teams
Nahtlose Zusammenarbeit innerhalb Ihres Unternehmens
Spezialisierte Aufgaben, Projekte, die nicht zum Kerngeschäft gehören, und Skalierung der Entwicklung
Lassen Sie uns dies nun etwas genauer aufschlüsseln.
Der Aufbau eines internen Teams ist bei langfristigen strategischen Projekten und bei der Entwicklung eigener Technologien sinnvoll.
Sie erhalten direkte Kontrolle, eine vollständige Anpassung an Ihre Kultur und eine einfache Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen.
Hier sind die wichtigsten Gründe, die für eine interne Entwicklung sprechen:
Kontinuierliche Entwicklung und Wartung – Wenn die Software ein Kernstück Ihres Unternehmens ist, sorgt ein eigenes Team für langfristige Stabilität.
Sicherheit und Einhaltung von Vorschriften – Branchen wie das Finanz- und Gesundheitswesen erfordern strenge Datenschutzmaßnahmen. Wenn die Entwicklung intern bleibt, verringert sich das Risiko.
Volle Eigenverantwortung – Ein internes Team investiert in Ihr Produkt, so dass Sie schneller iterieren und Ihrer Vision treu bleiben können.
Stärkere interne Zusammenarbeit – Wenn Sie eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen internen Teams oder Abteilungen benötigen, lässt sich ein internes Team viel leichter integrieren.
Outsourcing hingegen ist die beste Option, wenn Sie Schnelligkeit, Flexibilität und Fachwissen benötigen.
Es ermöglicht Ihnen, die Entwicklung zu skalieren, ohne die langfristige Verpflichtung, Vollzeitmitarbeiter einzustellen.
Hier sind die wichtigsten Gründe für die Auslagerung der Entwicklung:
Kosteneffizienz – Die interne Entwicklung von Software ist teuer. Durch Outsourcing entfallen Gemeinkosten wie zusätzlicheAusrüstung, Einarbeitung und Vollzeitgehälter.
Zugang zu globalen Talenten – Sie können hochspezialisierte Ingenieurein Bereichen wie KI und Cybersicherheit einstellen, ohne die Kosten für die interne Rekrutierung zu tragen.
Schnellere Markteinführung – Outsourcing kann Ihnen helfen, die Entwicklung schnell voranzutreiben und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.
Skalierbarkeit – Brauchen Sie mehr Entwickler? Oder müssen Sie die Entwicklung verkleinern? Outsourcing macht es einfach, Ihr Team zu vergrößern oder zu verkleinern, ohne dass Sie Mitarbeiter einstellen und entlassen müssen.
Aber bedenken Sie, dass es sich nicht um eine Entweder-Oder-Entscheidung handelt.
In der Tat funktioniert ein hybrides Modell oft am besten – Sie behalten die Kernentwicklung im Haus und lagern bestimmte Aufgaben aus.
So kann Ihr internes Team beispielsweise an der Geschäftslogik Ihrer Software arbeiten, während Sie ein Unternehmen mit der Entwicklung einer mobilen App beauftragen.
Auf diese Weise erhalten Sie das Beste aus beiden Welten. Sie behalten die volle Kontrolle über kritische Funktionen, während Sie für spezialisierte oder nicht zum Kerngeschäft gehörende Aufgaben Experten hinzuziehen.
Letztendlich geht es darum, das richtige Gleichgewicht zu finden. Als Nächstes werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Outsourcing-Modelle, zwischen denen Sie wählen können.
Outsourcing-Modelle für die Softwareentwicklung
Outsourcing gibt es in vielen Formen und Größen. Schauen wir uns die wichtigsten Outsourcing-Modelle an und wie sie Ihren Anforderungen gerecht werden können.
Standortbezogene Outsourcing-Modelle
Der Standort Ihres Outsourcing-Partners hat Auswirkungen auf Kosten, Kommunikation und kulturelle Übereinstimmung.
Von Onshore-Outsourcing spricht man, wenn Sie ein Unternehmen im selben Land beauftragen, von Nearshore, wenn Sie in ein Nachbarland auslagern (Zeitzonenunterschied von 3 Stunden oder weniger), und von Offshore, wenn Sie in ein weit entferntes Land auslagern.
Hier ist ein detaillierterer Überblick:
Onshore-Outsourcing vs. Nearshore-Outsourcing vs. Offshore-Outsourcing: Überblick
Kategorie
Onshore
Nearshore
Offshore
Geografische Nähe
Gleiches Land
Benachbartes Land
Fernes Land
Kosten
Höher
Mäßig
Unter
Kommunikation
Am einfachsten, keine Sprachbarriere
Relativ einfach
Mögliche Herausforderungen aufgrund von Sprachbarrieren
Ausrichtung der Zeitzone
Hoch
Mäßig bis hoch
Gering bis mäßig
Kulturelle Verbundenheit
Sehr hoch
Mäßig bis hoch
Unterschiedlich, oft niedriger
Skalierbarkeit
Begrenzt durch höhere Kosten und einen kleineren Talentpool
Moderat, Zugang zu einem größeren Talentpool und geringere Kosten im Vergleich zu Onshore
Hoch, Zugang zu einem globalen Talentpool und viel niedrigere Kosten
Im Allgemeinen ist das Onshore-Outsourcing die teuerste Option, bietet aber die reibungsloseste Kommunikation und die geringsten kulturellen Unterschiede.
Offshore-Outsourcing ist die kosteneffektivste Option, aber Herausforderungen wie schlechte Kommunikation und Zeitzonenunterschiede machen es auch zur risikoreichsten Option.
Nearshore-Outsourcing schafft ein Gleichgewicht – niedrigere Kosten als Onshore und eine bessere kulturelle Anpassung als Offshore-Outsourcing.
Letztlich ist jedes Modell mit Kompromissen verbunden.
Die richtige Wahl hängt von Ihrem Budget, der Projektkomplexität und der Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit mit Ihrem Outsourcing-Partner ab.
Beziehungsbasierte Outsourcing-Modelle
Wie Sie Ihre Outsourcing-Partnerschaft strukturieren, wirkt sich auf alles aus – auf die Zusammenarbeit im Team, die Projektkontrolle und den langfristigen Erfolg.
Einige Modelle bieten eine vollständige Integration, während andere die Dinge eher im Hintergrund halten.
Hier ist der Vergleich:
Teamverstärkung vs. eigenes Team vs. projektbasiertes Modell: Vergleich
Sie werden mit unseren Technologieexperten sprechen.
Es arbeitet wie eine Erweiterung Ihres internen Teams und folgt Ihren Prozessen, Tools und Arbeitsabläufen.
Bei einem projektbasierten Modell übergeben Sie das gesamte Projekt an einen Outsourcing-Partner, der von der Planung bis zur Ausführung alles übernimmt.
Wenn Sie ein klar definiertes Projekt mit eindeutigen Ergebnissen haben, ist dieses Modell sinnvoll.
Welches Outsourcing-Modell für Ihr Unternehmen das richtige ist, hängt davon ab, wie viel Kontrolle Sie wünschen und wie stark Sie sich einbringen möchten.
Wägen Sie Ihre Optionen sorgfältig ab, um die beste Lösung für Ihr Unternehmen zu finden.
Vertragsbasierte Outsourcing-Modelle
Wie Sie die Zahlungen strukturieren, wirkt sich auf die Kosten, die Flexibilität und die Projektkontrolle aus.
Sie haben 2 Möglichkeiten – Festpreis oder Zeit und Material.
So sehen sie im Vergleich aus:
Festpreis vs. Zeit und Material: Überblick
Kategorie
Festpreis
Zeit und Material
Am besten für
Kleine, klar definierte Projekte
Langfristige, sich entwickelnde Projekte
Haushaltskontrolle
Hoch, Kosten werden im Voraus vereinbart
Unterschiedlich, Kosten hängen von den geleisteten Arbeitsstunden ab
Flexibilität
Sehr niedrig, Änderungen erfordern Neuverhandlungen
Hoch, Sie können den Umfang nach Bedarf anpassen
Geschwindigkeit der Entwicklung
In der Regel langsamer, weil die Planung starrer ist
Schneller, Teams können sich anpassen, wenn sich neue Prioritäten ergeben
Änderungen des Geltungsbereichs
Kostspielig und schwierig zu implementieren
Leicht zu bewerkstelligen
Beispielprojekt
Benutzerdefiniertes internes Dashboard mit vordefinierten Berichtsfunktionen
Datenanalyseplattform für Business Intelligence
Bei einem Festpreismodell vereinbaren Sie im Voraus einen festen Preis für das gesamte Projekt und legen den Umfang, den Zeitplan und die Ergebnisse klar fest.
Das funktioniert gut bei kleinen, klar definierten Projekten, aber wenn sich die Anforderungen mitten in der Entwicklung ändern, müssen Sie jede Änderung des ursprünglichen Umfangs separat aushandeln.
Das Zeit- und Materialmodell hingegen bedeutet, dass Sie nach dem tatsächlichen Zeit- und Ressourcenaufwand für die Entwicklung bezahlen.
Es ist viel flexibler und Sie können viel einfacher neue Funktionen hinzufügen oder Prioritäten anpassen. Der Nachteil? Die Kosten können schwanken, so dass Sie eine strenge Überwachung benötigen.
Die Entscheidung zwischen beiden läuft auf Vorhersehbarkeit und Flexibilität hinaus.
Wenn Sie ein festes Budget und einen klaren Umfang haben, ist der Festpreis eine gute Lösung. Wenn Ihr Projekt komplexer ist oder sich weiterentwickelt, haben Sie mit Zeit und Material die Freiheit, es nach und nach anzupassen.
Die wichtigsten Vorteile des Outsourcing der Entwicklung für Unternehmen
Als Nächstes erörtern wir die wichtigsten Vorteile des Outsourcing der Entwicklung.
Das ist auch der Hauptgrund, warum Unternehmen auslagern – laut einem Bericht von Deloitte nennen 70 % der Unternehmen, die auslagern, Kostensenkungen als Hauptgrund für die Auslagerung.
Und das sollte keine Überraschung sein.
Das Outsourcing der Softwareentwicklung senkt die Kosten im Vergleich zum Aufbau eines eigenen Teams erheblich.
Laut einer Studie von Existek können durch Outsourcing die Entwicklungskosten um bis zu 53 % gesenkt werden:
Der Hauptgrund dafür sind natürlich die niedrigeren Arbeitskosten in beliebten Outsourcing-Ländern.
Die Einstellung eines einzigen Vollzeitentwicklers in den USA kostet Sie zwischen 100.000 und 150.000 Dollar pro Jahr, ohne Sozialleistungen.
Rechnet man Büroräume, Ausrüstung und Management-Overhead hinzu, können die Kosten pro Entwickler leicht 200.000 US-Dollar pro Jahr übersteigen.
Und das bei nur einem Entwickler. Ein Team von 5 Personen kann Sie bis zu 1 Million Dollar pro Jahr kosten.
Ein ausgelagertes Team ist dagegen viel billiger als das. Zur Veranschaulichung sind hier die durchschnittlichen Stundensätze nach Funktion und Region aufgeführt:
Durchschnittliche Entwicklungsstundensätze nach Funktion und Region
Region
Software-Entwickler
Architekt der Lösung
UX/UI-Designer
Projektleiter
Westeuropa
$120-150
$150-200
$90-130
$110-160
Mitteleuropa
$40-55
$60-80
$35-50
$45-65
Ost-Europa
$30-50
$45-65
$25-40
$30-55
Asien
$20-50
$30-70
$18-40
$25-50
Nord-Amerika
$100-150
$120-200
$80-120
$90-140
Lateinamerika
$25-50
$40-70
$20-40
$30-55
Afrika
$20-50
$30-70
$20-40
$25-55
Wenn Sie in Westeuropa ansässig sind und ein Team aus Mitteleuropa anheuern, sparen Sie das 3-4-fache im Vergleich zu Ihren lokalen Stundensätzen.
Und das ist noch nicht alles.
Sie vermeiden auch Ausgaben wie:
Einstellungskosten
Einführungs- und Ausbildungskosten
Verwaltungskosten
Umsatzkosten
Leistungen für Arbeitnehmer
Und wenn Sie ein internes Team haben, bleiben Ihre Kosten auch dann gleich, wenn sich die Entwicklung verlangsamt.
Aber wenn Sie Ihr Team auslagern, können Sie es je nach Projektbedarf vergrößern oder verkleinern, so dass Sie kein Geld für Ressourcen verschwenden, die Sie nicht benötigen.
Alles in allem können Sie durch Outsourcing eine Menge Geld sparen.
Und deshalb ist sie so beliebt.
Zugang zu Spitzenkräften
Die Suche nach und die Einstellung von erstklassigen Software-Ingenieuren ist eine der größten Herausforderungen, denen Sie sich stellen müssen.
Die Nachfrage nach hochqualifizierten Entwicklern übersteigt bei weitem das Angebot, so dass die Einstellung langsam und teuer ist.
Im Durchschnitt dauert es 41 Tage, um einen Senior Software Engineereinzustellen, wobei die langsamsten 10 % der Einstellungen bis zu 82 Tage benötigen.
Outsourcing beseitigt diesen Engpass und bietet Ihnen sofortigen Zugang zu einem globalen Talentpool.
Außerdem können Sie so leichter Experten finden:
KI-Ingenieure
Cybersecurity-Ingenieure
Cloud-Ingenieure
Datenwissenschaftler
Fachliche Experten (KMU)
Anstatt Monate damit zu verbringen, ein komplettes internes Team zu finden und zu schulen, können Sie sofort mit Experten zusammenarbeiten, die bereits über Branchenerfahrung verfügen.
Beim Outsourcing geht es nicht nur darum, mehr Entwickler einzustellen.
Es geht darum, die richtigen Leute schneller und intelligenter einzustellen.
Sie können sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren
Softwareentwicklung ist komplex.
Die interne Verwaltung erfordert die Einstellung, Schulung und Beaufsichtigung von Entwicklern sowie die Verwaltung von Infrastruktur, Sicherheit und Compliance.
Außerdem ist der IT-Betrieb mit vielen Gemeinkosten verbunden, wie zum Beispiel:
Infrastrukturkosten (Server, Sicherheit, Einhaltung von Vorschriften)
Software-Lizenzen
Laufende Wartung und Aktualisierung
Und wenn Ihr Kerngeschäft nichts mit der Softwareentwicklung zu tun hat, kann dies Sie von Ihren Geschäftszielen ablenken.
Nehmen wir an, Sie sind ein Logistikunternehmen und möchten ein maßgeschneidertes Flottenmanagementsystem entwickeln.
Der Aufbau eines solchen Systems von Grund auf mit einem internen Team bindet viele Ressourcen, die Sie besser für die wichtigsten Aufgaben einsetzen können:
Vertrieb und Geschäftsentwicklung
Markenstrategie
Expansion des Marktes
Marketing
Kundenbetreuung
Kurz gesagt: Sie können sich auf wichtigere Aufgaben konzentrieren, während sich die Entwicklungsexperten um die technische Seite kümmern.
Und das ist das Rezept für langfristigen Erfolg.
Bewährte Verfahren für ein erfolgreiches Outsourcing der Softwareentwicklung
Abschließend werden wir einige bewährte Verfahren erörtern, die Sie für ein erfolgreiches Outsourcing befolgen sollten.
Setzen Sie von Anfang an klare Erwartungen
Wenn Ihre Erwartungen nicht von Anfang an klar sind, werden Sie ein böses Erwachen erleben.
Fristen werden verrutschen, Budgets werden aus dem Ruder laufen, und die Teams werden nicht mehr synchron sein.
Wenn Sie also die Entwicklung auslagern, müssen Sie den Projektumfang, den Zeitplan und die Erfolgsmetriken im Voraus festlegen.
Auf diese Weise sind Ihr Team und Ihr Outsourcing-Partner vom ersten Tag an auf derselben Seite.
Jedes Projekt sollte mit einer detaillierten Leistungsbeschreibung (SOW) beginnen, die Folgendes enthält:
Projektziele – Welches Problem wird mit der Software gelöst?
Wichtigste Ergebnisse – Welche Merkmale und Funktionalitäten sind erforderlich?
Technologie-Stack – Welche Programmiersprachen, Frameworks und Tools werden verwendet?
Zeitpläne und Meilensteine – Wann werden die wichtigsten Phasen voraussichtlich abgeschlossen sein?
Ohne diese Details werden kleine Missverständnisse zu großen Rückschlägen – und Änderungen in letzter Minute treiben die Kosten erheblich in die Höhe.
Ein gut strukturierter SOW beseitigt das Rätselraten und stellt sicher, dass sowohl Ihr internes Team als auch Ihr Outsourcing-Partner genau wissen, was erwartet wird.
Neben der Definition der Arbeit selbst müssen Sie auch klare Kommunikationskanäle schaffen.
Legen Sie regelmäßige Kontrolltermine fest, entscheiden Sie, wie Fortschritte gemeldet werden sollen, und stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten Zugang zu den benötigten Tools haben.
Wenn die Erwartungen kristallklar sind, wird Outsourcing vorhersehbar und nicht zu einem Glücksspiel.
Prüfen Sie Ihren Outsourcing-Partner
Die Wahl des richtigen Outsourcing-Partners kann über Erfolg oder Misserfolg eines Projekts entscheiden.
Eine falsche Entscheidung führt zu verpassten Terminen, Budgetüberschreitungen und minderwertiger Software.
Ein guter Partner bringt technisches Fachwissen, Branchenkenntnisse und Zuverlässigkeit mit.
Daher müssen Sie potenzielle Anbieter sorgfältig prüfen, bevor Sie einen Vertrag unterzeichnen.
Nicht alle Outsourcing-Firmen sind in der Lage, die Entwicklung für Unternehmen zu übernehmen. Ihre Partner müssen über Folgendes verfügen:
Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Unternehmen
Fallstudien, die erfolgreiche Großprojekte zeigen
Erfahrung mit unternehmenskritischen Anwendungen
Erfahrung mit den von Ihnen benötigten Technologien
Aber technische Fähigkeiten und Erfahrung sind nur ein Teil des Puzzles.
Sie müssen auch sicherstellen, dass sie kulturell gut zueinander passen. Eine schlechte kulturelle Kompatibilität bringt Projekte völlig zum Scheitern.
Eine gute kulturelle Übereinstimmung verringert Reibungsverluste und macht die Zusammenarbeit wesentlich effizienter.
Worauf sollten Sie also bei einem Outsourcing-Partner achten?
Auf diese Eigenschaften sollten Sie achten:
Flexibilität und Proaktivität – Können sie sich leicht anpassen, wenn sich die Anforderungen ändern? Schlagen sie proaktiv Lösungen vor?
Arbeitsmoral und kulturelle Kompatibilität – Nehmen sie ihre Arbeit ernst? „Verstehen“ sie Ihre Kultur?
Transparente und genaue Kommunikation – Kann man Ihnen absagen, wenn Ihre Ideen nicht realisierbar sind? Werden alle Ihre Fragen beantwortet?
Der richtige Outsourcing-Partner sollte nicht einfach nur ein weiterer Dienstleister sein – er sollte sich wie eine Erweiterung Ihres Teams fühlen.
Das Gleichgewicht zwischen technischem Know-how, kultureller Eignung und klarer Kommunikation macht den Erfolg des Outsourcing aus.
Wenn Sie es richtig anpacken, haben Sie einen Partner, der Ihnen hilft, großartige Software zu entwickeln und nicht nur Code zu schreiben.
Sicherheit und Konformität im Vorfeld berücksichtigen
Wenn es um Unternehmenssoftware geht, ist Sicherheit keine Option.
Ihr Outsourcing-Partner hat Zugang zu Ihren sensiblen Kundendaten, Ihrem geistigen Eigentum und Ihren unternehmenskritischen Systemen.
Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen können dazu führen:
Unbefugter Zugang zu vertraulichen Daten
Diebstahl von geistigem Eigentum (IP)
Verstöße gegen die Vorschriften (GDPR, HIPAA, SOC 2, usw.)
Und diese Sicherheitsmängel sind kostspielig.
Die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung erreichten im Jahr 2024 mit 4,88 Millionen Dollar den bisher höchsten Wert.
Aber selbst das ist nicht die beunruhigendste Statistik. Etwa 60 % der Unternehmen müssen nach einer Datenschutzverletzung ihre Geschäftstätigkeit einstellen.
Die Auslagerung der Softwareentwicklung birgt Risiken, die Sie jedoch mit den richtigen Schutzmaßnahmen abmildern können.
Sie sollten einen Partner wählen, der über einschlägige Sicherheitszertifizierungen wie ISO/IEC 27001 verfügt:
Vergewissern Sie sich außerdem, dass jede Outsourcing-Vereinbarung, die Sie unterzeichnen, von Anfang an die Sicherheit in den Vordergrund stellt.
Sie sollten in jeden Vertrag, den Sie unterzeichnen, klare Sicherheitsanforderungen aufnehmen, z. B. Geheimhaltungsvereinbarungen, Datenschutzklauseln und definierte Eigentumsrechte an geistigem Eigentum.
Darüber hinaus sollten Sie strenge Zugangskontrollen und Datenschutzmaßnahmen durchsetzen:
Beschränkung des Datenzugriffs – Geben Sie den Anbietern nur Zugriff auf die Daten, die sie benötigen.
Verwenden Sie rollenbasierte Authentifizierung – Schränken Sie Berechtigungen auf der Grundlage von Benutzerrollen ein.
Verschlüsselung sensibler Daten – Stellen Sie sicher, dass alle gespeicherten und übertragenen Daten verschlüsselt sind.
Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen – Regelmäßige Sicherheitsaudits und Penetrationstests zur Gewährleistung der Datensicherheit.
Eine Sicherheitsverletzung lässt sich nicht im Nachhinein beheben.
Wenn Ihr Outsourcing-Partner das Thema Sicherheit nicht vom ersten Tag an ernst nimmt, gehen Sie ein großes Risiko ein.
Und die richtigen Sicherheitsmaßnahmen schützen nicht nur Ihre Daten, sondern auch Ihr Unternehmen.
Gewährleistung von Transparenz und Rechenschaftspflicht
Transparenz schafft Vertrauen und Rechenschaftspflicht sorgt für Ergebnisse.
Ohne beides wird Outsourcing zu einem Glücksspiel.
Ohne eine klare Berichterstattung und Kommunikation ist dies der Fall:
Probleme bleiben im Verborgenen – Probleme tauchen erst auf, wenn es zu spät ist.
Die Kosten steigen immer weiter – Ohne Aufsicht geraten die Budgets außer Kontrolle.
Die Qualität leidet – Bugs und technische Mängel bleiben unentdeckt.
Und das schafft unnötige langfristige Risiken.
Sie müssen also einen strukturierten Rahmen für Transparenz, Berichterstattung und Leistungsverfolgung schaffen.
Um Transparenz zu gewährleisten, müssen Sie zunächst klare Berichtsstrukturen festlegen.
Vergewissern Sie sich, dass Sie einen vollständigen Überblick über die Fortschritte, Herausforderungen und potenziellen Risiken Ihres ausgelagerten Teams haben .
Stellen Sie sicher, dass Sie direkten Zugang zu Projektmanagement- und Kollaborationstools wie Jira oder Asana für die Aufgabenverfolgung, GitHub oder Bitbucket für die Zusammenarbeit am Code und Slack oder Teams für tägliche Updates haben.
Dadurch werden Engpässe und tote Winkel vermieden.
Außerdem müssen Sie Ihr ausgelagertes Team mit messbaren KPIs zur Rechenschaft ziehen:
Entwicklungsgeschwindigkeit – Anzahl der Funktionen, die pro Sprint fertiggestellt werden (z. B. 5-10 User Stories pro Sprint).
Codequalität – Fehlerrate pro Release (z. B. weniger als 1 kritischer Fehler pro 1.000 Zeilen Code).
Budgeteinhaltung – Differenz zwischen tatsächlichen und geplanten Kosten (z. B. innerhalb von ±10 % des geplanten Budgets bleiben).
Systemleistung – Ladezeit unter 2 Sekunden und API-Antwortzeit unter 300 ms bei normalem Datenverkehr.
Wenn jeder weiß, was erwartet wird, und den Fortschritt genau verfolgen kann, verläuft das Outsourcing reibungslos.
Klare Kommunikation und Verantwortlichkeit sorgen dafür, dass Ihr Projekt auf dem richtigen Weg ist, und helfen Ihnen, sich auf den Erfolg vorzubereiten.
Sie brauchen einen zuverlässigen Entwicklungspartner?
Sind Sie auf der Suche nach einem zuverlässigen Entwicklungspartner, aber es ist schwierig, einen zu finden?
Dann sind Sie hier genau richtig.
Wir sind ein in der EU ansässiges, hochkarätiges Softwareentwicklungsunternehmen mit über 12 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Unternehmenslösungen für einige der größten Unternehmen der Welt.
Und wir lieben eine gute Herausforderung.
Wenn Sie also daran interessiert sind, mehr über unsere Dienstleistungen zu erfahren, wenden Sie sich an uns, und unser Team wird sich so bald wie möglich bei Ihnen melden.
Ein erfahrener Software-Engineering-Experte, der sein tiefgehendes Verständnis für Softwareentwicklungsprozesse (insbesondere im Mobile-Bereich) mit Produkt- und Geschäftsstrategien kombiniert. Mit mehr als 20 Jahren internationaler Erfahrung an der Spitze der Telekommunikationsbranche weiß Marin genau, wie man hochmoderne Softwareprodukte für Unternehmen jeder Größe entwickelt und ausliefert.
Und als lebenslanger Basketballspieler weiß er auch, wie man ein Team zum Sieg führt. Wenn er nicht von Meeting zu Meeting springt, hört Marin Indie-Rock oder durchforstet die neuesten IT-Nachrichten.
Erfahren Sie Schritt für Schritt, wann und wie Sie die Softwareentwicklung erfolgreich auslagern können, mit Tipps zur Suche nach dem richtigen Partner.
Erfahren Sie, wie NDAs, MSAs und SOWs Ihr Projekt schützen, Erwartungen definieren und rechtliche Risiken bei der Beauftragung eines Entwicklungspartners vermeiden.