Preise für Nearshore-Softwareentwicklung: 6 wichtige Kostenfaktoren erklärt

15 min read
Februar 7, 2025

Mit der Nearshore-Softwareentwicklung können Sie eine Menge Geld sparen – das ist eine Selbstverständlichkeit.

Die Wahrheit ist jedoch, dass die Nearshore-Entwicklungsraten sehr unterschiedlich sind.

Standort, Fachwissen, Engagementmodell und sogar die Größe des Unternehmens, das Sie beauftragen, spielen eine Rolle.

Und wenn Sie diese Kostenfaktoren nicht kennen, könnten Sie am Ende zu viel bezahlen oder auf Qualität verzichten, um Kosten zu sparen.

In diesem Artikel werden wir die 6 größten Kostenfaktoren bei der Nearshore-Softwareentwicklung aufschlüsseln und erörtern, wie sie sich auf die Preise auswirken, die Sie am Ende bezahlen.

Lasst uns eintauchen!

Was ist Nearshore-Softwareentwicklung?

Nearshore-Softwareentwicklung bedeutet, dass Sie die Entwicklung an ein Unternehmen oder ein Team in einem nahe gelegenen Land auslagern.

Normalerweise bedeutet dies einen Zeitzonenunterschied von 3 Stunden und weniger zwischen Ihnen und Ihrem Entwicklungsteam.

Onshoring vs nearshoring vs offshoring

Wenn Sie zum Beispiel in Deutschland ansässig sind und ein engagiertes Team aus Kroatien einstellen, ist das Nearshoring.

Einige der beliebtesten küstennahen Ziele sind:

  • Für Unternehmen mit Sitz in den USA – Lateinamerika (Mexiko, Kolumbien, Brasilien)
  • Für australische Unternehmen – Südostasien (Vietnam, Philippinen, Malaysia)
  • Für westeuropäische Unternehmen – Mitteleuropa (Polen, Kroatien, Tschechische Republik) und Osteuropa (Ukraine, Rumänien, Bulgarien)

Aber warum genau ist die Nearshore-Entwicklung so beliebt?

Hier sind einige Gründe dafür:

  • Kosteneinsparungen ohne Qualitätseinbußen – Die Einstellung erstklassiger Ingenieure im eigenen Haus ist teuer. Wenn Sie ein hochkarätiges Nearshore-Unternehmen beauftragen, erhalten Sie Top-Talente, ohne die hohen Gemeinkosten tragen zu müssen. Und das führt zu erheblichen Kosteneinsparungen.
  • Einfachere Zusammenarbeit und Kommunikation – Sie müssen sich nicht mit großen Zeitzonenunterschieden auseinandersetzen und können mit Ihrem Team in Echtzeit zusammenarbeiten.
  • Zugang zu einem größeren Talentpool – Sie sind nicht nur auf lokale Bewerber beschränkt. Sie erhalten Zugang zu hochqualifizierten Ingenieuren in den wichtigsten Technologiezentren, so dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass Sie die richtige Person finden.
  • Kulturelle Kompatibilität – Bei Nearshore-Teams ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie kulturell mit Ihnen kompatibel sind als bei Offshore-Teams. Und kulturelle Ähnlichkeiten führen zu einer besseren Zusammenarbeit.

Das ist zwar in der Regel etwas teurer als die Offshore-Entwicklung, aber immer noch eine kostengünstige Möglichkeit, Ihr Team zu vergrößern oder Ihr Produkt zu entwickeln.

Außerdem müssen Sie nicht über Nacht auf Updates vom anderen Ende der Welt warten.

Und genau deshalb ist es eine gute Wahl.

Kostenfaktoren für Nearshore-Softwareentwicklungsraten

Als Nächstes befassen wir uns mit den wichtigsten Kostenfaktoren, die die Preisgestaltung der Nearshore-Entwicklung beeinflussen.

Geografischer Standort

Der geografische Standort Ihres Nearshore-Teams wirkt sich direkt auf die Entwicklungskosten und deren Stundensätze aus.

Die küstennahen Raten sind von Region zu Region sehr unterschiedlich.

Die Arbeitskosten, die wirtschaftlichen Bedingungen und die Nachfrage nach technischen Fachkräften haben einen großen Einfluss auf die Stundensätze und die gesamten Entwicklungskosten.

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Länder mit niedrigeren Lebenshaltungskosten bieten in der Regel niedrigere Entwicklungsraten.

Im Folgenden finden Sie einen Vergleich der durchschnittlichen Stundensätze für die wichtigsten Nearshore-Destinationen, die wir bereits erwähnt haben:

Durchschnittliche Stundensätze für die Entwicklung nach Funktion und Region

RegionSoftware-IngenieurArchitekt der LösungUX/UI-DesignerProjektleiter
Mitteleuropa$40-55$60-80$35-50$45-65
Ost-Europa$30-50$45-65$25-40$30-55
Südostasien$20-50$30-70$18-40$25-50
Lateinamerika$25-50$40-70$20-40$30-55

Aber wie viel sparen Sie tatsächlich, wenn Sie ein Nearshore-Team einstellen?

Angenommen, Sie sind im Vereinigten Königreich ansässig und wollen eine brandneue Fintech-App entwickeln. Sie brauchen ein Team mit:

  • 4 Software-Ingenieure (Frontend und Backend)
  • 1 Lösungsarchitekt
  • 1 UX/UI-Designer
  • 1 Projektleiter

Wir gehen davon aus, dass Sie ein engagiertes Vollzeitteam einstellen, das 40 Stunden pro Woche über einen Zeitraum von 12 Monaten arbeitet.

Im Folgenden wird der Kostenvergleich zwischen Nearshoring nach Osteuropa und Onshoring zu einem Team im Vereinigten Königreich dargestellt:

RolleNearshore-Team (Osteuropa)Onshore-Team (UK)
4 Software-Ingenieure240.000-400.000 $ (30-50 $/Std.)$800,000-$1,120,000 ($100-140/hr)
1 Lösungsarchitekt$90.000-$130.000 ($45-$65/Std.)$220,000-$300,000 ($110-$150/hr)
1 UX/UI-Designer$50.000-$80.000 ($25-$40/Std.)$140.000-$180.000 ($70-$90/Std.)
1 Projektleiter$60.000-$110.000 ($30-$55/Std.)$170,000-$220,000 ($85-$110/hr)
Jährliche Gesamtkosten$440,000-$720,000$1.33M-$1.82M

Dies ist jedoch nur ein grober Richtwert auf der Grundlage der durchschnittlichen Stundensätze für diese Funktionen, daher sollten Sie diese Angaben mit Vorsicht genießen.

Im Allgemeinen ist Nearshoring jedoch um 50-65 % billiger als die Einstellung eines Onshore-Teams, je nach dessen spezifischem Standort und Fachwissen.

Der Standort ist also wichtig. Hier einige Tipps, wie Sie die richtige Wahl treffen:

  • Vergleichen Sie die Tarife und die Verfügbarkeit von Talenten – Das richtige Gleichgewicht zwischen Kosten und Fachwissen zu finden, ist entscheidend. Einige Regionen bieten niedrigere Tarife, haben aber einen kleineren Talentpool, während andere vielleicht mehr verlangen, dafür aber hochqualifizierte Ingenieure mit Nischenkenntnissen haben.
  • Achten Sie auf gute Englischkenntnisse – Eine klare Kommunikation beschleunigt die Entwicklung und verringert Missverständnisse. Ein Team mit guten Englischkenntnissen wird bei täglichen Standups, Dokumentationen und technischen Diskussionen effektiver zusammenarbeiten
  • Wählen Sie ein Land mit einem stabilen Geschäftsumfeld – Politische und wirtschaftliche Instabilität kann Projekte stören. Suchen Sie nach Nearshore-Destinationen mit starken rechtlichen Rahmenbedingungen, zuverlässiger Infrastruktur und einer gut etablierten Technologiebranche.
  • Berücksichtigen Sie die kulturelle Kompatibilität – Ein Team, das ähnliche Arbeitsethiken, Werte und Kommunikationsstile teilt, wird sich besser in Ihr Unternehmen integrieren.

Kurz gesagt, der Standort spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, wie viel die Nearshore-Entwicklung kostet.

Und wenn Sie das richtige Land wählen, können Sie Geld sparen, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen.

Fachwissen und Seniorität der Entwickler

Erfahrung und Qualifikationsniveau haben einen großen Einfluss auf die Nearshore-Entwicklungsraten.

Ein Junior-Entwickler kostet deutlich weniger als ein Senior-Ingenieur, aber das (Nicht-)Vorhandensein des richtigen Fachwissens kann über Erfolg oder Misserfolg Ihres Projekts entscheiden.

Mehr Erfahrung bedeutet höhere Preise – aber auch schnellere Problemlösung und bessere Codequalität.

Hier ist ein kurzer Vergleich der durchschnittlichen Stundensätze nach Dienstalter:

Durchschnittliche Entwicklungsstundensätze nach Dienstalter

RegionJunior-EntwicklerEntwickler der mittleren EbeneLeitender Entwickler
Mitteleuropa$30-45$35-70$45-80
Ost-Europa$25-35$30-45$35-60
Südostasien$25-40$30-50$35-65
Lateinamerika$20-25$25-35$30-45

Wenn Sie nur Junioren einstellen, um die Kosten zu senken, könnte sich das als Nachteil erweisen.

Sie könnten mit mehr Fehlern und unnötigen Verzögerungen konfrontiert werden, was Sie Monate an Entwicklungszeit kosten und die Kosten in die Höhe treiben kann.

Um dies zu vermeiden, müssen Sie Folgendes tun:

  • Passen Sie die Erfahrung an die Projektkomplexität an: Für eine einfache mobile Anwendung mit klar definierten Funktionen können Junior-Ingenieure eingesetzt werden, während für komplexe Unternehmensplattformen erfahrene Ingenieure erforderlich sind.
  • Investieren Sie bei Bedarf in spezialisierte Fähigkeiten – Wenn Ihr Projekt KI, IoT oder Blockchain umfasst, brauchen Sie Experten auf diesen Gebieten. Generalisten werden es nicht schaffen.
  • Gleichgewicht zwischen Kosten und Effizienz – Erfahrene Entwickler arbeiten schneller, schreiben saubereren Code und können mehr Aufgaben übernehmen, was langfristig die Kosten senkt, auch wenn sie im Vorfeld teurer sind.

Kurz gesagt, Fachwissen und Dienstalter sind wichtige Faktoren, wenn es um Nearshore-Tarife geht.

Und Sie müssen das richtige Gleichgewicht zwischen Kosten und Fachwissen finden, um die richtige Wahl zu treffen, wenn Sie ein Nearshore-Team beauftragen.

Technischer Stapel

Der von Ihnen gewünschte Tech-Stack wird sich erheblich darauf auswirken, wie viel Sie am Ende für die Nearshore-Entwicklung bezahlen.

Weit verbreitete Programmiersprachen und Frameworks haben einen größeren Talentpool, so dass Entwickler leichter verfügbar und erschwinglich sind.

Andere sind eher eine Nische, und qualifizierte Entwickler sind schwieriger zu finden, was die Kosten in die Höhe treibt.

Dies gilt insbesondere für Technologien wie KI, IoT und Blockchain, da die Nachfrage hoch und das Angebot gering ist.

Hier sind die durchschnittlichen Stundensätze für die verschiedenen Technologien, die Sie erwarten können:

Durchschnittliche Stundensätze für die Entwicklung nach Technologie

TechnologieMitteleuropaOst-EuropaLateinamerikaSüdostasien
JavaScript$30-50$30-50$25-45$20-40
Python$35-70$35-55$30-55$25-45
Java$35-70$35-60$30-55$25-50
PHP$30-60$25-45$20-45$20-35
Ruby on Rails$40-80$40-60$35-60$30-50
Mauersegler/Kotlin$40-80$40-65$35-60$30-50
React Native$35-70$35-55$30-55$25-45
AI/ML $50-80$50-80$45-75$40-70
Blockchain$50-80$508-80$50-80$40-70

Wie Sie sehen, kann die Einstellung von KI-Ingenieuren bis zu doppelt so teuer sein wie die von Spezialisten für gängige Sprachen wie JavaScript und Python.

Wenn Sie sich wegen der Kosten Sorgen machen, können Sie Folgendes tun:

  • Bleiben Sie bei weit verbreiteten Sprachen – Sie bieten den größten Talentpool, daher gibt es mehr Wettbewerb und die Preise sind niedriger.
  • Verwenden Sie Nischentechnologien nur, wenn es nötig ist – Spezialkenntnisse und -technologien erhöhen die Kosten schnell, also stellen Sie sicher, dass Sie sie auch wirklich brauchen.
  • Ziehen Sie plattformübergreifende Lösungen in Betracht – Wenn Sie eine mobile App entwickeln, können Sie mit React Native und Flutter Ihre Entwicklungskosten senken.

Kurz gesagt, die Wahl eines Tech-Stacks ist nicht nur eine technische, sondern auch eine finanzielle Entscheidung.

Weit verbreitete Technologien sorgen für niedrigere Preise, spezialisierte Fähigkeiten für höhere.

Komplexität des Projekts

Ein weiterer wichtiger Kostenfaktor bei den Nearshore-Tarifen ist die Komplexität der Projekte.

Je komplexer Ihr Projekt ist, desto teurer wird es.

Je nach Komplexität können Sie eine breite Spanne erwarten:

  • Einfache Software – $60.000-$90.000
  • Software mittlerer Komplexität – $90.000-$250.000
  • Komplexe Software – $250.000+

Mit diesen Kosten können Sie rechnen, wenn Sie ein Standard-Softwareprodukt entwickeln.

Einfache Anwendungen erfordern weniger Ressourcen für die Entwicklung, während komplexe Software, insbesondere Unternehmenssoftware, spezielles Fachwissen, längere Fristen und mehr Tests erfordert.

Hier sind einige der wichtigsten Faktoren, die die Komplexität erhöhen:

  • Kundenspezifische Integrationen – Die Anbindung von APIs, Zahlungssystemen oder CRMs von Drittanbietern erhöht die Entwicklungskosten.
  • Sicherheit und Compliance – Die Einhaltung von GDPR-, HIPAA- oder PCI DSS-Standards bedeutet längere Entwicklungszeiten und mehr Tests.
  • Skalierbarkeit – Wenn Ihr Produkt Tausende von Nutzern bedienen muss, benötigen Sie eine fortschrittliche Cloud-Infrastruktur.
  • KI und Automatisierung – Maschinelles Lernen und intelligente Automatisierung erfordern spezielles Fachwissen und benötigen mehr Zeit für die Entwicklung, was die Kosten erhöht.

Kurz gesagt, Sie können es sich leisten, billige Entwickler einzustellen, wenn Sie ein einfaches Produkt mit klar definierten Funktionen entwickeln.

Aber bei komplexen Produkten ist dies ein Rezept für eine Katastrophe. Sie brauchen erfahrene, hochkarätige Ingenieure, um es erfolgreich über die Linie zu bringen.

Und das bedeutet höhere Preise.

Engagement-Modell

Ein weiterer wichtiger Kostenfaktor bei den Nearshore-Tarifen ist das von Ihnen gewählte Auftragsmodell bzw. die Auftragsmodelle.

Verschiedene Modelle eignen sich für unterschiedliche Projektanforderungen, was sich auch auf die Stundensätze auswirkt.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Preismodelle – Festpreis und Zeit und Material.

Hier ist zunächst ein kurzer Überblick:

Festpreis vs. Zeit und Material: Überblick

KategorieFestpreisZeit und Material
Am besten fürKleine, klar definierte ProjekteLangfristige, sich entwickelnde Projekte
HaushaltskontrolleHoch, Kosten werden im Voraus vereinbartUnterschiedlich, Kosten hängen von den geleisteten Arbeitsstunden ab
FlexibilitätSehr niedrig, Änderungen erfordern NeuverhandlungenHoch, Sie können den Umfang nach Bedarf anpassen
Geschwindigkeit der EntwicklungIn der Regel langsamer, weil die Planung starrer istSchneller, Teams können sich anpassen, wenn sich neue Prioritäten ergeben
Änderungen des GeltungsbereichsKostspielig und schwierig zu implementierenLeicht zu bewerkstelligen
BeispielprojektEine einfache mobile Anwendung mit festen FunktionenEine SaaS-Plattform mit laufenden Produktaktualisierungen

Festpreisprojekte eignen sich besser für Projekte, deren Umfang und Anforderungen genau definiert sind.

Sie stimmen den Kosten im Voraus zu, was Ihr Risiko verringert. Allerdings müssen Sie alle Änderungen am ursprünglichen Projektumfang separat aushandeln, was kostspielig sein kann.

Das Zeit- und Materialmodell hingegen basiert auf den tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden und ist ideal für Projekte mit wechselnden Anforderungen.

Als Risikopuffer berechnen die Anbieter im Allgemeinen höhere Stundensätze für Festprojekte.

Andererseits berechnen sie niedrigere Preise für Zeit- und Materialprojekte, aber Sie müssen das Budget aktiv verwalten, um die Kosten unter Kontrolle zu halten.

Die Stundensätze variieren auch je nach dem von Ihnen gewählten Auftragsmodell – Teamverstärkung, eigenes Team oder projektbasiertes Modell.

Zur Veranschaulichung finden Sie hier einen Vergleich dieser Modelle:

Teamverstärkung vs. eigenes Team vs. projektbasiertes Modell: Vergleich

KategorieVerstärkung des TeamsEngagiertes TeamProjektbasiertes Modell
Am besten fürSkalierung bestehender TeamsLangfristige, strategische EntwicklungspartnerschaftEinmalige, durchgängige Projekte
SelbstverpflichtungKurz- bis mittelfristigLangfristigProjektbezogen
KosteneffizienzGeringere anfängliche Kosten, aber langfristige Kosten variierenHöher, aber effizienter für laufende ArbeitenFeste Projektkosten, abhängig von Umfang und Komplexität
Geschwindigkeit bis zum StartSchnell, füllt schnell QualifikationslückenLangsamer, erfordert Einarbeitung und langfristige PlanungUnterschiedlich, abhängig vom Projektumfang
Beispiel für einen AnwendungsfallEin Unternehmen, das 3 zusätzliche Frontend-Entwickler für 6 Monate benötigtEin Fortune 500-Unternehmen, das ein Team für die langfristige Produktentwicklung einstelltEin Unternehmen ohne eigenes Team lagert die Entwicklung mobiler Anwendungen aus

Da Entwickler auf Abruf eingestellt werden und jederzeit wieder entlassen werden können, verlangen die Anbieter in der Regel die höchsten Preise für die Teamverstärkung.

Engagierte Teams berechnen in der Regel die niedrigsten Stundensätze, da sich die Kosten auf das gesamte Team verteilen und sie eine langfristige Verpflichtung eingehen.

Die projektbezogenen Tarife liegen zwischen diesen beiden Modellen, können aber je nach Art des Projekts variieren.

Kurz gesagt, das von Ihnen gewählte Auftragsmodell wirkt sich direkt auf Ihre Stundensätze und Ihre gesamten Entwicklungskosten aus.

Wägen Sie also Ihre Optionen sorgfältig ab.

Größe und Ruf des Unternehmens

Die Größe und der Ruf des Nearshore-Entwicklungsunternehmens, das Sie beauftragen, spielen eine große Rolle bei den Preisen, die Sie am Ende zahlen.

Große, etablierte Entwicklungsunternehmen verlangen in der Regel mehr, sind aber auch zuverlässiger und verfügen über mehr Fachwissen.

Sie verfügen mit größerer Wahrscheinlichkeit über strukturierte Prozesse, erfahrene Talente und eine nachweisliche Erfolgsbilanz.

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Kleinere und neuere Agenturen sind billiger und flexibler, haben aber weniger Ressourcen und sind weniger stabil.

Auch die Reputation spielt eine große Rolle.

Erstklassige Agenturen verlangen mehr, vor allem, wenn sie Fortune-500-Kunden haben – ihre Erfahrung mit anspruchsvollen Projekten erlaubt es ihnen, Spitzenpreise zu verlangen.

Auch Boutique-Agenturen mit nachgewiesener Expertise in bestimmten Nischen wie KI oder Fintech verlangen höhere Preise.

Wie treffen Sie also die richtige Wahl bei der Auswahl eines Partners?

Tut mir leid, Sie enttäuschen zu müssen, aber die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Aber hier sind ein paar allgemeine Tipps:

  • Für kurzfristige/einmalige Projekte sollten Sie kleine Agenturen in Betracht ziehen – sie bieten Kosteneinsparungen und Flexibilität.
  • Für die Skalierung von Teams sollten Sie mit mittelgroßen Agenturen zusammenarbeiten – sie bieten ein ausgewogenes Verhältnis von Kosten, Fachwissen und Stabilität.
  • Wählen Sie für Unternehmenslösungen etablierte Unternehmen – Sie bieten bewährtes Fachwissen und
  • Beginnen Sie mit einem Pilotprojekt – Bevor Sie sich für eine langfristige Partnerschaft entscheiden, sollten Sie die Qualität eines Unternehmens anhand eines kleinen Projekts bewerten, um zu sehen, wie es tatsächlich arbeitet.

Letztendlich geht es bei der Wahl des richtigen Nearshore-Partners nicht nur um den Preis – es geht darum, die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Scheuen Sie sich also nicht, das Wasser zu testen, bevor Sie eine langfristige Verpflichtung eingehen.

Wie man das richtige Nearshore-Entwicklungsunternehmen auswählt

Nachdem wir nun die wichtigsten Kostenfaktoren hinter den Nearshore-Entwicklungsraten behandelt haben, beantworten wir die uralte Frage: Wie wählt man das richtige Nearshore-Entwicklungsunternehmen aus?

Das müssen Sie tun:

  • Prüfen Sie die technische Kompetenz des Unternehmens – Werfen Sie einen Blick auf sein Portfolio und seine Fallstudien. Vergewissern Sie sich, dass sie tatsächlich über die Fähigkeiten verfügen, Ihr Projekt erfolgreich durchzuführen.
  • Prüfen Sie die technische Ausstattung – Vergewissern Sie sich, dass das Unternehmen Erfahrung mit den Tools hat, die Sie für die Entwicklung Ihres Produkts verwenden möchten.
  • Prüfen Sie die Bewertungen – Lesen Sie unvoreingenommene Bewertungen auf Websites Dritter wie Clutch, G2 und Goodfirms, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sie tatsächlich arbeiten.
  • Überprüfen Sie ihren Entwicklungsprozess – Schauen Sie sich ihren Entwicklungsansatz an und prüfen Sie, ob sie bewährte Verfahren anwenden.
  • Prüfen Sie die Preisgestaltung – Vergleichen Sie die Tarife mit denen der Branche und vergewissern Sie sich, dass es keine versteckten Kosten gibt.

Aber das ist nur der Prozess.

Das hilft Ihnen zwar, die Liste der Anbieter einzugrenzen, aber das ist nur der Anfang.

Hier erfahren Sie, worauf Sie bei einem potenziellen Partner achten sollten:

  • Flexibilität und Proaktivität – Schlagen sie aktiv Verbesserungen vor? Können sie damit umgehen, wenn sich die Anforderungen plötzlich ändern?
  • Arbeitsethik und kulturelle Kompatibilität – Verstehen sie Ihre Kultur und Werte? Sind sie verantwortungsbewusst und liefern sie Qualitätsarbeit?
  • Transparente und genaue Kommunikation – Sagt man Ihnen „Nein“, wenn Ihre Idee nicht umsetzbar ist? Geben sie klare und detaillierte Antworten auf alle Ihre Fragen?

Wenn sie 3/3 erreichen, wissen Sie, dass sie die richtige Person sind und Ihr Projekt erfolgreich durchführen können.

Und das ist wichtiger als alles andere.

Sie brauchen einen zuverlässigen Nearshore-Partner?

Fällt es Ihnen schwer, einen geeigneten Nearshore-Entwicklungspartner zu finden, der zu Ihnen passt?

Wir halten Ihnen den Rücken frei.

Wir sind ein hochkarätiges, in der EU ansässiges Softwareentwicklungsunternehmen mit mehr als 12 Jahren Erfahrung in der Entwicklung erstklassiger Softwareprodukte.

Unser Team aus erfahrenen Ingenieuren, Designern und Produktstrategen steht bereit, um Sie bei der Verwirklichung Ihrer Visionen zu unterstützen.

Wenn Sie also auf der Suche nach einem Nearshore-Partner sind, dem Sie vertrauen können, lassen Sie uns miteinander reden – melden Sie sich bei uns, und wir vereinbaren ein kurzes Gespräch, um Ihre Anforderungen im Detail zu besprechen.

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Marin Luetic

Chief Client Officer

Ein erfahrener Software-Engineering-Experte, der sein tiefgehendes Verständnis für Softwareentwicklungsprozesse (insbesondere im Mobile-Bereich) mit Produkt- und Geschäftsstrategien kombiniert. Mit mehr als 20 Jahren internationaler Erfahrung an der Spitze der Telekommunikationsbranche weiß Marin genau, wie man hochmoderne Softwareprodukte für Unternehmen jeder Größe entwickelt und ausliefert. Und als lebenslanger Basketballspieler weiß er auch, wie man ein Team zum Sieg führt. Wenn er nicht von Meeting zu Meeting springt, hört Marin Indie-Rock oder durchforstet die neuesten IT-Nachrichten.

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